Geboren und aufgewachsen in Ulm-Wiblingen, in einer Familie mit fünf Jungs, mitten im kleinen Ort an der Oberschwäbischen Barockstraße, ländlich und naturnah.
Familienleben in der typische Lebenswelt der 50er- und 60er-Jahre in der Herkunftsfamilie – absichernd, aufstrebend, konservativ. Freiräume mit Gleichaltrigen, Mithilfe in der Familie, Ferienzeiten mit Eltern. Alltagsleben mit Geschwistern. Erlebniswelt Bauernhof oder Kleinstadtleben mit Schrebergarten bei den Großeltern, Verwandtschaftsgefüge als Zusammenhalt.
Soziale Einbindung und Gemeinschaftserlebnisse. Jugendarbeit in der Gemeinde, als Gruppenleiter, dann zuständig für regionale Bereiche, zunächst eigene Fortbildung, dann Schulungen für andere, Durchführung von Veranstaltungen und Ferienfreizeiten – alles ehrenamtlich, in einer Zeit, in der es um Teamarbeit mit Gleichaltrigen und Abgrenzung von Überkommenem geht.
Partnerschaft, Ehe und Familie in einem Guss, erwachsend aus der Beziehung in jungen Jahren. Auf gemeinsamen Wegen, im Lebensalltag wie bei besonderen Ereignissen und Vorhaben, mit individuell entfalteten Arbeitsfeldern, und doch vielen gemeinsamen Interessen. Eng verbunden mit den Kindern und deren Familien, ebenso wie mit der Herkunftsfamilie.
Freundschaften als Beziehung und Verbundenheit, Bezugssystem und als Abenteuer, zwischen Miteinander, Freizeiterlebnis und Fachlichkeit. Zugleich Grundlage einer lebenslangen Unterscheidung zwischen Freunden, guten Bekannten und Bekannten. Lange haltbar, aus Zeiten des Kindergartens bis ins aktuelle Lebensalter, immer aufrufbar, auch bei räumlicher Distanz und manchmal seltenem Kontakt immer präsent.
Wohnstandorte dort, wo sich Partnerschaft und das Familienleben bündeln können. Helle und kreativ gestaltete Wohnräume, naturnahe Versorgungslage, wohnlicher Alltag mit Bezug zur Arbeit und anderem Bedarf – ob auf dem Land oder in der Stadt.
Vielschichtige Ausbildung , ideal nicht nur für das Leben insgesamt, sondern auch, um gezielt und doch übergreifend Themen angehen zu können. Kaufmännische Ausbildung in Ulm, Studium der Sozialpädagogik mit Schwerpunkt Projekt- und Bildungsarbeit in Benediktbeuern, Arbeit im Kinderheim und in der Jugendfreizeitstätte, Ferienarbeiten im Büro und am Fließband, Studium der Soziologie in Bielefeld, mit Schwerpunkten wie Systemtheorie, Bildungsplanung und Bildungsökonomie sowie Regional- und Raumplanung, daneben Fächerbelegungen in Sozialgeschichte oder Betriebswirtschaft. Tätigkeiten in Arbeitsfeldern, in denen diese Breite genutzt und weiterentfaltet werden konnten. Lebenslanges Lernen, im Alltag ebenso wie mit Bezug auf die jeweiligen Tätigkeitsfelder.
Das Leben aktiv gestalten – Lebensalltag, Freizeit, Interessen und Arbeit aufeinander abstimmen, integrieren. Gut und gesund essen und genießen, regionale Produkte von kleineren Erzeugern, Massenware meiden. Land und Leute kennenlernen, in der Arbeit und auf Reisen. Unterwegs sein, die Welt erkunden und entdecken. Andere Kulturen verstehen und akzeptieren. Sammeln, was schön ist und Freude bereitet.
Vielseitige berufliche Tätigkeit, den Interessen folgend. Zielgerichtet agieren, Verantwortlich handeln, Lebenswelten mitgestalten. Nach dem Studium Abteilungsleiter und Stellvertretender Geschäftsführer einer bundesweit tätigen Ausbildungseinrichtung in Hamm. Danach Bundesgeschäftsführer eines bundesweit und international agierenden familien- und sozialpolitischen Verbandes in Bonn. Seither Geschäftsführer der FT-Freizeit und Touristik GmbH, zunächst in der Grafschaft, dann in Bad Neuenahr. Nebenbei Lehraufträge Hochschulen, zum Beispiel an der TU Dresden, an der Hochschule Harz und an der Euro-FH Hamburg.
Einfach in der Welt stehen, mit all den Bezügen – entdecken, erleben, genießen, gestalten.